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Australien 2001

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Von Perth bis Sydney - Eine Reise zu den Naturwundern und Metropolen

20. Tag (Mittwoch, 31.03.99) - Adelaide - Kangaroo Island - Flinders Chase National Park

Heute ist Frühaufstehen angesagt. Um 5:15 Uhr ist bereits alles Gepäck verstaut und es geht durch die noch dunklen Straßen über Wilunga, Normanville zum Cape Jervis. Hier legt die Autofähre nach Kangaroo Island ab.

Die Insel ist die drittgrößte Australiens; sie ist 145 km lang und durchschnittlich 50 km breit und ist mit ihren 12 Naturschutzgebieten ein Paradies für die australische Flora und Fauna, und als eines der besten Fischfanggebiete bekannt. Hier leben noch viel Känguruhs, Emus, Koalas, Schnabeltiere, Wasservögel aller Art, Goannas, und Fairy Penguins, deren Heimkehr vom Meer man allabendlich in Penneshaw beobachten kann.

Das Festland selbst ist an dieser Stelle nur 16 km entfernt. Nach zwei Stunden Fahrt treffen wir in Cape Jervis ein und es bläst ein bitterkalter Wind! Diesmal frieren ausnahmsweise einmal alle!

Um 9:15 Uhr legt die Fähre (Sea Link) ab und nach genau 45 Minuten erreichen wir Penneshaw. Ein kurzer Einkaufsstop in Kingscote, wo wir uns für die nächsten drei Tage mit Lebensmittel versorgen.

So, nachdem dies erledigt ist, fahren wir quer über die Insel nach Südwesten in den Flinders Chase Nationalpark, den schönsten Park der Insel. Hier an der Seal Bay an der Südküste lebt eine Seelöwenkolonie.

Schon am Parkplatz empfängt uns neugierig ein kleines Känguruh. Der Strand selbst hat wunderbare Dünen und ganz feinen, fast weißen Sand.

Das nächste Highlight folgt sofort; Koalas in den Bäumen! Wir sichten insgesamt fünf Tiere; eines hat sogar einen Kleinen auf dem Rücken. Sie sitzen ganz oben in den Wipfeln der Eukalyptusbäume und gucken mit großen Kulleraugen. Einfach Putzig!!

Anschließend suchen wir uns einen geeigneten übernachtungsplatz an der „Snake Lagoon“, ein Campsite mit Plumpstoiletten. Die Zelte werden aufgebaut, heute bekocht uns Gerald mit Nudeln und geräuchertem Lachs, dazu gemischten Salat und als Dessert eine Quarkspeise.

Ein Opossum läuft herum und sucht neugierig und verfressen nach Essensresten. Man sitzt noch ein wenig herum, unterhält sich und danach zieht sich ein jeder relativ früh in sein Zelt zurück, da die Temperaturen doch sehr frisch sind.

Copyright 2004, Text: Traudel Förg, Bilder: Th. Kirn und J. Nolzen